…. aber noch nicht sauber genug, deshalb rufen der Arbeitskreis Waldhof und der IB Treff Waldhof zur Beteiligung an seiner traditionellen Reinigungsaktion am Samstag, den 23. März 2019 ab 10 Uhr auf. Treffpunkt ist der Treff Waldhof, Ottersfuhrstraße 10. Gereinigt werden öffentliche Flächen, Ablagen und Plätze im Kernbereich des Viertels und an den Zufahrtsstraßen. Gesammelt werden weggeworfenen Tüten, Papieren und sonstiger Unrat, der in Säcke verfüllt wird, die später von der ESO abgeholt werden. Im Anschluss lädt der Arbeitskreis die Teilnehmer zu einem Imbiss ein. Schon in den Vorjahren hatte der Arbeitskreis zu Reinigungsaktionen aufgerufen. Vor allem ging es darum der Öffentlichkeit ein gutes Beispiel zu geben und für mehr Sauberkeit zu werben. Aber es kamen auch ganze Berge von Säcken mit Abfällen zusammen.
Der Waldhof ist schon sauberer geworden, dennoch werden immer noch leere Tüten, Verpackungen, Zettel und anderer Kleinkram achtlos weggeworfen, manchmal unmittelbar neben einem Abfallkorb. Das soll besser werden und die Aktion soll daher dazu beitragen, den Sauberkeitsgrad im Viertel zu erhöhen und die Sensibilisierung der Bewohner/innen gegen die Umweltverschmutzung im Waldhof zu erhöhen.
Der Arbeitskreis Waldhof spendet dem Treff Waldhof einen TV und stellt fest, dass der Treff über erheblich weniger Ressourcen, als die anderen Jugendhäuser in Offenbach verfügt. Die Kinder und Jugendlichen aus Waldhof und Bieber werden damit aus Sicht des Arbeitskreises benachteiligt. Der Treff Waldhof hat sich in mittlerweile 25 Jahren als fester Anlaufpunkt, nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, sondern für alle Bewohner eines Stadtteils etabliert, der ansonsten nicht gut angebunden ist und über mangelnde Infrastruktur verfügt. Der Arbeitskreis versucht seit vielen Jahren, den Treff mit Sachspenden so gut wie möglich zu unterstützen. Die zur Verfügung stehenden Gelder für Verbrauchsmittel und Anschaffungen für den laufenden Betrieb, übersteigen seit langen den tatsächlichen Bedarf. Der Arbeitskreis wünscht sich, dass der Treff finanziell besser gestellt wird und sukzessiv den anderen Häusern finanziell gleichgestellt wird. Die gute Arbeit sollte weiter gewährleistet sein und das Angebot über die finanziellen Mittel noch erweitern werden.
Ein Ziel für die nähere Zukunft des Arbeitskreises ist ein sicherer Radweg entlang der Seligenstädter Straße nach Bieber und Obertshausen. Es gibt zwar einen Radweg, aber dieser kann nicht als ausreichend und vor allem nicht als ausreichend sicher bezeichnet werden. Daher wäre es wichtig, diesen Weg zu verbessern, zumal dies nicht nur ein Weg für die Erwachsenen ist, sondern vor allem Schüler diesen nutzen, um in der Hauptverkehrszeit in die Geschwister-Scholl-Schule zu fahren.
Seit langen kommt die Polizei zu den Sitzungen des Arbeitskreises und ein Punkt betrifft immer die Vorfälle im Stadtteil. Dieses Mal hatte Herr Rieth (Kontaktbeamte) eine sehr gute Nachricht. Während im Jahr 2017 in Bieber 118 Straftaten und im Waldhof 33 Straftaten begangen wurden, waren es 2018 bisher in Bieber 42 Straftaten und im Waldhof 7 Straftaten. Dies ist eine gute Nachricht für die Bewohner der Stadtteile, sagt Herr Heckt und hofft, dass die Deliktsrate auch so niedrig bleibt.
Auch fehlen auf Höhe der Heinrich-Krumm-Straße 19 bei dem Vereinsheim der 03er die Straßenlampen. Dies führt zu Verunsicherungen von Besuchern und Vereinsmitgliedern, die bei der dunklen Jahreszeit in fast völliger Dunkelheit das Vereinsheim abends verlassen müssen.
Eine neue Bank in der Markwaldstraße bietet nicht nur Senioren künftig Gelegenheit zum Ausruhen. Sie wurde vom Geschäftsfeld Stadtservice der Stadtwerke Offenbach Unternehmensgruppe aufgestellt, nachdem der Arbeitskreis Waldhof darum gebeten hatte. „Der Wunsch danach wurde bei einem Rundgang des Seniorenrates mit dem Arbeitskreis durch Waldhof geäußert“, erzählt Wolfgang Reuter, stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. „Wir haben dabei überlegt, welche Erleichterungen wir Senioren des Stadtteils in ihrem Umfeld bieten könnten und dazu gehörte eine Bank.“ Diese Initiative hat der Stadtservice aufgegriffen, so dass Wolfgang Reuter und der stellvertretende ESO Eigenbetriebsleiter Christian Loose jetzt probesitzen konnten. In der kurzen Zeit, in der die Bank jetzt steht, wurde sie bereits angenommen – durchaus auch von jungen Menschen, wie Reuter beobachtet hat.