„Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung mit der Erneuerung der Grundschule Waldhof die Mittel für eine Turnhalle zu bewilligen, hat der Förderverein sein Ziel vorläufig erreicht“ stellte Peter Janat, Mitglied des Vorstandes und Stadtverordneter, fest. Die Planung ist inzwischen angelaufen und Janat hofft, die dass die restlichen Beschlüsse unproblematisch sind.
„Wir werden den Förderverein aber nicht auflösen, bis der Bau der Turnhalle endgültig in trockenen Tüchern ist“ sagte die Vorsitzende des Vereins, Barbara Waschkun. Die Mitglieder sprachen sich gegen eine Auflösung aus. „Erst muss der Bau stehen“ unterstrich er stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Reuter, dann könne man auch die zusätzlichen Sportgeräte spenden, für die der Verein gesammelt hat. Zumindest solange müsse er weiter bestehen.
Über das weitere Schicksal des Vereins müssten dann aber die Eltern der neuen Schülergeneration entscheiden, sagte Erich Herrmann. Die Kinder der Gründungsmitglieder sind längst aus der Schule und können sich jetzt darüber freuen, dass wenigsten die künftigen Schüler eine Turnhalle haben werden.
Die Rückumwidmung der ehemaligen Waldkulisse zum Naturwald durch die Regionalversammlung im Dezember vorigen Jahres ist dem Arbeitskreis Waldhof ein Fest wert. Im Dezember war es dazu noch zu kalt. Dafür will der Arbeitskreis zum traditionellen „Wäldchestag“ am 14. Juni an die Rettung des Naturwaldstreifens an der Seligenstädter Strasse am Waldhof vor den Kettensägen erinnern. Das „Wäldchesfest“ wird natürlich keine Frankfurter Dimensionen haben. Es beginnt mit einer Führung durch einen Teil des geretteten Waldes und endet auf einem kleinen Festplatz.
Dort laden Tische und Bänke zum Verweilen bei Grillwurst und Getränken ein. Auf Ausstellungstafeln wird der Kampf um dieses Waldstück wieder in Erinnerung gerufen und eine Transparent verkündet allen die es wissen wollen: „Unser Wald ist wieder Wald“.