Am Dienstag, den 13.02.2018, findet wieder der beliebte Kinder-Faschingsumzug in Waldhof statt. Organisiert wird er von der Kita 14 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Waldhof und dem Treff Waldhof. Der Umzug bewegt sich direkt durch Waldhof und beginnt um 10.00 Uhr vor der Kita 14. Er endet dann vor dem Treff Waldhof mit einem närrischen Empfang. Im Unterschied zu anderen Umzügen werden die Süßigkeiten von dem Publikum in den Umzugskonvoi geworfen. Die ansässigen Läden und Anwohner beteiligen sich hierbei zur großen Freude der Kinder und Eltern sehr aktiv.
Am Freitag, 19.01.2018 verstarb Erich Herrmann, nach einer, wie es schien, zunächst erfolgreiche Behandlung eines Sturzes. Der Arbeitskreis Waldhof trauert um einen sehr wachsamen, engagierten Mitstreiter im Einsatz für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus Waldhof. Eigene Ideen und die Anliegen anderer hat Erich mit kreativen Aktionen und vor allem mit Presseartikeln in die öffentliche Diskussion getragen. Im Team hat er stets nach Vorschlägen und Lösungen gesucht. Trotz Einschränkungen im Alter durch den Rollstuhl, war ihm kein Weg zu weit, keine Treppe unüberwindlich, um sich für die sozialen Belange der Menschen einzusetzen. Immer Motivator, nie aufgeben, die Lösung ist das Ziel, so bleibt er uns als Vorbild erhalten. Die Waldkulisse, der Weg mit Brücke und Bänken von Waldhof zum Friedhof Bieber, die vielen Stadtteilfeste, die Grundschule und deren Turnhalle, der neue Gesprächskreis Waldhof, immer war Erich mutig und hellwach in der ersten Reihe der Aktiven.
Wenn er sich auch selbst nie wichtig nah, so verlieren wir doch eine ganz wichtige, tragende Säule in der Stadtteilarbeit. Ein Mitstreiter, einen Freund, ein bürgernahes Vorbild, der keine Arbeit ablehnte und immer Motor für neue Ideen war, er wird uns fehlen. Seine Erfahrungen auf Bundes-Landes- und Kommunaler Ebene waren Grundlage für die guten Gespräche mit den Menschen in der Nachbarschaft.
Adieu, lieber Erich und Danke für die Zeit mit uns.
Ringsum den Waldhof entstehen Pläne wie neue Wohngebiete geschaffen und Platz für Industrieansiedlungen zur Verfügung gestellt werden können oder das Industriegebiet optimiert werden kann. Sie können durchaus die Wohnqualität im Waldhof berühren und darum ist es ratsam sich frühzeitig damit zu beschäftigen, bevor es zu spät ist. Peter Janat, der Sprecher des Arbeitskreises Waldhof, hat sich di Pläne genau angesehen und bringt sie mit zur nächsten Zusammenkunft des Gesprächskreises Waldhof am Mittwoch, den 31. Januar 2018 von 14 – 16 Uhr im Stadtteilbüro Ottersfuhrstr 23 mit. Dort liegen die Pläne aus, werden von Peter Janat sachkundig erläutert und von den Teilnehmern diskutiert. Der Arbeitskreis lädt die Waldhofer herzlich in gemütlicher Runde dazu ein.
Für den Arbeitskreis Waldhof sind die Argumente, warum die Buslinie nicht verlängert wird und deswegen die Passagiere der Buslinie 101 gezwungen werden, 500 Meter vor der S-Bahn-Station, in deren Sichtweite, auszusteigen und der Bus dann schon zurückfährt, nicht nachvollziehbar. Sicher nicht für ältere und gehbehinderte Passagiere. Die 500 Meter plus Wende verursachten zu hohe Treibstoff-, Personal- und Buskosten, sagen die OVB. Natürlich verursacht der Busbetrieb Kosten, dafür bezahlen die Fahrgäste schließlich auch Fahrgeld. Und wenn die OVB die Fahrgäste kurz vor ihrem Ziel aussteigen lässt, fragt es sich, ob sie ihren Beförderungsauftrag erfüllt.
Eine Wende an der S-Bahn-Station würde die kurze Strecke weiter verkürzen. Aber das sei nicht möglich, weil der Boden nicht der Stadt gehöre. Seit 10 Jahren gibt es die S-Bahn-Station Waldhof und seit dieser Zeit warten die Passagiere der Linie 101 und 102 auf den Anschluss und jetzt sollen sie sich noch weiter in Geduld zu üben. Dass es auch schneller geht, zeigt die Verlängerung der Linie in das Kaiserlei-Gebiet. Die Nutzer brauchten nicht zu warten und wurden auch nicht zur Geduld ermahnt. Kosten spielten in diesem Stadtteil offenbar auch keine Rolle. Ein Trost bleibt: die Verwaltung denkt nach und das schon eine ganze Weile…
Vor 10 Jahren wurde die S-Bahn Station Waldhof eröffnet. Seit dieser Zeit ist es nicht gelungen, die Endstation der Buslinien 101 und 102 an diese zu verlegen. Die meisten Busse enden im Wohngebiet von Waldhof drehen ab und fahren zurück. Anwohner und Passagiere, die mit der SBahn weiterfahren wollen, müssen entweder im Freien auf einen anderen Bus warten oder die restliche Strecke zu Fuß gehen. Oft sehen sie dann nur noch die Rücklichter der S-Bahn. Dabei wäre es einfach, die Linien bis zu S-Bahn zu verlängern und sie dann um das Karree Scheugenpflug/Krummstraße wenden zu lassen oder auf dem brachliegenden Gelände gegenüber der S-Bahnstation einen Wendekreis zu installieren der OVB hatte den Anwohnern Hoffnungen gemacht, dass dieses Relikt endlich beseitigt und die Linie verlängert werden. Es sei darüber „nachgedacht worden“ die Linien zu verlängern, „sofern sich dies einrichten lässt“.
Bürgerbeteiligung wird verbal groß geschrieben, aber der Stadtteil Waldhof wird nicht an die entsprechende S-Bahnstation angeschlossen und dies seit über 10 Jahren. Der neue Verkehrsplan bis 2022 sieht immer noch die alte Linienführung vor. Offenbar hat das „Nachdenken“ nichts genutzt. Was dagegen spräche, wird auch nicht verraten. Jedenfalls sieht der neue Verkehrsplan insoweit keine Verbesserung vor und die Fahrgäste aus Waldhof dürfen für mindestens weitere vier Jahre die S-Bahn nur aus der Ferne sehen. Am anderen Ende der 101 am Kaiserlei ist das Gewerbegebiet besser dran. Sie brauchen keine 10 Jahre zu warten. Da wird die Linie 101 sofort verlängert, kaum dass die Bebauung beendet ist. „Warum diese Ungleichbehandlung?“ fragt der Arbeitskreis Waldhof.