„Mit der Errichtung einer Sitzbank im Waldhof hat sich die Situation für ältere Bürger verbessert“ stellt der Sprecher des Arbeitskreises Waldhof Peter Heckt befriedigt fest. Sie ist in diesen Tagen im Storchenrain, einem Verbindungsweg zwischen Markwaldstraße und Krummstraße, gesetzt worden. Der Weg wird häufig von Spaziergängern und S-Bahnreisenden in Anspruch genommen. Die Sitzbank biete eine Verschnaufpause bis zur letzten Etappe S- Bahnhof. Der Arbeitskreis hat sich schon wiederholt für mehr Sitzgelegenheiten im Waldhof ausgesprochen.
"Die die Bewohner sind älter geworden und brauchen mehr Gelegenheit zu einer Schnaufpause", so Peter Heckt. Die Bänke auf der ehemaligen Ententeich mussten beseitig um dem Neubau Krabbelstube Platz zu machen. Die neu aufgestellte Bank im Storchenrain gleicht die Bankenbilanz im Waldhof wieder einigermaßen aus. Der Arbeitskreis Waldhof bedankt sich beim städtischen Bauamt und dem ESO für die Unterstützung.
Dass sich eine Fahrt zum Opel Zoo immer lohnt, auch wenn der Weg durch eine gesperrte S-Bahn lang und beschwerlich ist und es anfänglich nieselt, konnten die Kinder des Treff Waldhof am Donnertag erfahren. Besonders die Elefanten haben auf die Kinder großen Eindruck gemacht. Für manche der Kinder war es der erste Besuch in einem Zoo, für andere sogar der erste nahe Kontakt zu Tieren. So war der Besuch im Streichelzoo für viele der Kinder sehr wichtig und auch lehrreich, denn wer hätte gedacht, dass Ziegen mit ihren Hörnern auch ordentlich schubsen können. Nachdem die Kinder sich an die Tiere gewöhnt hatten und die anfängliche Angst überwunden war, wurden sie immer mutiger und streichelten und fütterten mit großer Begeisterung. Neben dem Streichelzoo gehörten zu den Highlights des Besuches trotz allem auch das Spielen auf dem großen Spielplatz, und der Rundgang zu den verschiedenen Tieren.
Ein bisschen gruselig ist es ja schon, in einem großen Saal zu übernachten. Aber das macht ja einen Reiz der Übernachtungen des Mädchen-Treffs im Treff Waldhof aus. Und natürlich, dass man mit Freundinnen lange aufbleiben und Filme schauen kann. Und so gab es auch in diesem Jahr auf Wunsch der Mädchen wieder ein Übernachtung.
Es wurde viel gelacht, geredet und eben Filme geschaut. Jedes der Mädchen durfte die altergerechten Filme mitbringen, die sie gerne sehen wollte und auch von den Mitarbeiterinnen kamen noch einige Vorschläge.
Nach heftigen Diskussionen konnte sich dann auf drei Filme geeinigt werden, die dann mit Pizza und Gesprächen garniert, geschaut wurden. Und auch nachdem das Licht ausging wurde noch lange geredet und gelacht.
Mit einer originellen Idee wich der Arbeitskreis Waldhof der drückenden Hitze im Waldhof aus. Für die Sitzung wurden vor dem Stadtteilbüro in der Ottersfuhrstraße unter den Bäumen Tische und Stühle aufgebaut und dort eine öffentliche Sitzung durchgeführt, die zudem noch mit Gegrilltem garniert war. Und vielleicht lag es an dem ungewöhnlichen Umfeld; bei einem leidigen Thema wurden Fortschritte erzielt.
Immer wieder wurden große Lastwagen im Wohngebiet Waldhof abgestellt. Sie verengten die Straßen, belegten Fahrradwege und
gefährdeten Passanten, besonders Kinder, die für die fahrenden Autos urplötzlich hinter den LKWs auftauchten. Der Kontaktbeamte der Polizei Herr Wenig hat die Halter ausfindig gemacht und so dem verbotswidrigen Abstellen der LKWs einen Riegel vorgeschoben. Auf einem anderen Gebiet sieht der Arbeitskreis noch Handlungsbedarf: Für die Kinder und Jugendlichen wurde im Waldhof bereits viel getan, aber nicht für die älteren Bewohner.
Bei der fehlenden Infrastruktur im Waldhof ist dies eine besonders schmerzliche Feststellung. Schon der Versuch den Spazierweg Bieberaue für Rollatoren und Rollstühle geeignet umzubauen, war gescheitert. Es wäre wichtig, im Waldhof nicht nur mehr Sitzbänke aufzustellen, sondern auch Freizeit/-Fitnessbeschäftigungen für Senioren zu schaffen. Der Arbeitskreis denkt dabei an Sport und Bewegungsgeräte. Er setzt dabei auch auf das Projekt „Jugend stärken im Quartier“ und hofft auf die Mithilfe der jungen Generation.